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Orgel und Örgeli: Jürg Neuenschwanders Vermächtnis


Das wunderbare Zusammenspiel von Jürg Neuenschwander und Thomas Aeschbacher wird zum Vermächtnis. Der Burgdorfer Stadtorganist ist am Wochenende vom 22./23. März 2014 im 67. Lebensjahr an einer Hirnblutung verstorben. Der Organist und der Örgeler haben im Februar in der Stadtkirche Burgdorf zwei Stücke für Aeschbachers erste Solo-CD «Thomas Aeschbacher feat.» aufgenommen. Beide waren vom Resultat begeistert.   

 

Thomas Aeschbacher mit seinen Schwyzerörgeli und Langnauerli. Jürg Neuenschwander an der grossen Orgel der Stadtkirche Burgdorf. Eine gigantische Kombination. Ob als Schulkonzert oder für die Burgdorfer Krimitage.

 

Jürg Neuenschwander war seit vierzig Jahren Organist. Sonntag für Sonntag. «An fünfzig Wochenenden pro Jahr spiele ich irgendwo», sagte er jüngst im «Bund», «vor allem natürlich in "meiner" Stadtkirche Burgdorf, aber auch in Meiringen oder Schangnau.»

 

Am 19. September 2012 verlieh ihm die Burgergemeinde Burgdorf ihren Kulturpreis. Damit ehrt und würdigt sie den umtriebigen Musiklehrer nicht zuletzt dafür, dass er seine Passion als Organist sehr kreativ interpretiert und seit Jahren auf der Orgel auch neue, ungewohnte künstlerische Register zieht: Für seinen Mut und sein Flair, die Orgelmusik hinauszutragen aus der Kirche, sie unters Volk zu bringen – oder den kongruenten Volksmusiker Thomas Aeschbacher als Mitspieler in die Kirche zu bitten.

 

Jürg Neuenschwander wurde 1947 in Siehen bei Eggiwil geboren. Dort hat Jahrzehnte zuvor sein Vater Otto den Jodlerclub gegründet. Jürg, der «Ur-Emmentaler» bringe die Orgel zum Jodeln, schreibt Walter Däpp im «Bund».

 

 

 

 

 
 
 

 

 

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