Flaco Jiménez, der Tex-Mex-Virtuose

 

Es gab und gibt immer wieder Zeiten, da hört Thomas Aeschbacher diese CDs rauf und runter. Auf der Suche nach neuen Tönen, begeistert von dieser leidenschaftlichen Musik, fasziniert vom Cancun-Örgeli und Akkordeon des Tex-Mex-Virtuosen Flaco Jiménez, geboren am 11. März 1939 in San Antonio, Texas.

 

Flacos Vater Don Santiago Jiménez Sr. (1913-1984) war – ebenfalls am Akkordeon – einer der Pioniere der Conjunto-Musik. Flaco war gerade mal sieben, als er zum ersten Mal mit seinem Vater auftrat. Mit fünfzehn machte er seine ersten Tex-Mex-Plattenaufnahmen.

 

Tex-Mex ist ein Mischwort aus «Texas» und «Mexiko» und bezeichnet einen Musikstil. Er entstand aus der traditionellen mexikanischen Volksmusik unter dem Einfluss von Blues und Rock 'n' Roll. Tex-Mex-Musik ist auch im Südwesten der USA und in Texas vertreten und zählt dort zum Genre Country-Musik. Bekannteste Vertreter des Genres waren Freddy Fender und eben Flaco Jiménez, die 1989 gemeinsam die legendären Supertruppe «Texas Tornados» gegründet haben.

 

Flaco Jiménez war schon in den 1970er Jahren einem grösseren Rockpublikum bekannt, nachdem ihn Doug Sahm für sein Album «Doug Sahm & Band» engagiert hatte und er auch auf Ry Cooders Meisterwerk «Chicken Skin Music» (1976) mittat. Mit Weltmusiker Cooder ging Jiménez mehrmals auf Welttournee.

 

Auf seinen eigenen Alben mischte Flaco Jiménez immer wieder traditionelle Polkas, Rancheras und Boleros mit Country- und Rock-’n’-Roll-Einflüssen. Er hat zu Hause mehrere Grammys für seine Werke stehen.

 

 

Flaco Jimenez, Freddy Fender

"Volver Volver"

 

 

Flaco Jimenez, Texas Tornados

"Soy de San luis"

 

 

 

 

 
 

 

 

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