Gody Schmid, Cousin der «Schmid-Buebe»

 

«Gody Schmid hat eine ganz eigene Art, liebliche, längliche Schwyzerörgeli-Melodien zu komponieren, die mich früh fasziniert haben. Das Muster immer gleich, aber dieser Klang!», schwärmt Thomas Aeschbacher noch heute: «Der Gody Schmid hat viel dazu beigetragen, dass ich damals dem Örgelen treu geblieben bin. Ich habe seine Stücke rauf und runter geübt, ich habe ihn fast kopiert. Auch was sein Outfit betrifft. Ich rauchte sogar die gleichen Stümpen wie er.» Es sei eben diese ganze Figur gewesen, die ihm derart imponiert habe: «Gody Schmid hat es nicht bierernst mit der Tradition genommen, schon mit Chüejer-Mutz, aber dazu in verwaschenen Jeans und mit Zoccoli an den Füssen.»

 

Gody Schmid ist der Cousin von Res Schmid. Und der hat mit seiner damaligen Formation an Thomas Aeschbachers Hochzeit gespielt. Die Brüder von Res, heute Musiklehrer, heissen Kurt und Ruedi. Die drei spielten einst im «Trio Schmid-Buebe». Ab dem Eidgenössischen Ländlermusikfest in Sargans 1970 aber ging dann zusammen mit Cousin Gody im Schwyzerörgeli-Quartett «Schmid-Buebe» für ein paar Jahre so richtig die Post ab. Die «Schmid-Buebe» waren bis 1983 eine ganz grosse Schweizer Volksmusik-Nummer, ein Trumpf, der auch im europäischen Ausland stach.

 

Aktuell spielt Gody Schmid, pensionierter Fachmarktleiter, mit Pascal Suter, Schwyzerörgeli, und Heinz Burri am Bass als «Schwyzerörgeli-Trio Gody Schmid» auf. Mehr auf www.gody.ch

 

 

 
 

 

 

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